Ungewöhnlich: Am Freitag-Abend trifft der Malchiner FSV auf die Neustrelitzer TSG. Das Duell gibt es in sechs Wochen dann im Ligabetrieb.

Es ist nicht alltäglich, wenn Liga-Rivalen auch Probespiele miteinander vereinbaren. Folgerichtig wird am Freitag-Abend schon ein großer Hauch von Landesliga-Luft im Block-Stadion wehen und die Ohren besonders gespitzt sein. Denn die Oberliga-Reserve der Neustrelitzer TSG ist als Aufsteiger in der kommenden Saison Gegner der 1919er. Beide Teams gehen in der Landesliga auf Punktejagd und wollen am Freitag-Abend ihre Form im direkten Aufeinandertreffen überprüfen. Ab dem 23. August startet dann die Punktejagd in der Liga.

Für die Trainer und Spieler ist das kein Problem. Man kennt und schätzt sich, freut sich auf das sportlich anspruchsvolle Aufeinandertreffen.

Für die Peenestädter wird es bereits das dritte Testspiel innerhalb einer Woche sein, wenn um 19 Uhr angepfiffen wird.  Nach dem 2:0-Sieg gegen den Rostocker FC vor einer Woche gabs am Dienstag eine 3:5-Niederlage gegen den FC Förderkader Rene Schneider.

Die 60 Zuschauer im Block-Stadion erlebten bei freiem Eintritt einen wahrlichen Augenschmaus und gingen höchst zufrieden nach Hause. Die Rostocker Gäste waren unbestritten das bessere Team. Schnell, technisch versiert, zielstrebig ging die Jankowski-Truppe zu Werke. Hoch anzurechnen war den 1919ern die mutige Ausrichtung und ein erfrischender Auftritt, mit dem sich die junge Elf der Platzherren dem Tempofußball entgegenstellte.  So führte die Gastgeber kurzzeitig gar mit 2:1, Felix Ludwig und Hannes Kulartz trafen in der Mitte der ersten Spielhälfte, gegen den Kontrahenten, der eine Liga höher agieren wird und demnach klar favorisiert war.

„Wir konnten gute Erkenntnisse aus den ersten beiden Spielen gewinnen. Jetzt muss es uns gelingen, die in die kommenden Wochen und Monaten mitzunehmen“, fordert Trainer Marcus Budniak. Das klingt nach mehr als einem schnöden Freundschafts-Vergleich. Anstoß 19 Uhr.

FSV Malchin: Köllmann (67. Dworatzek) , Drögmöller, Röhr, Hensel, L. Peters (8. Meschzan), Siewert, Libnow, Andrys (46. Schmidt), Poulios, Ludwig (62. Schulte-Ebbert), Kulartz