Geschafft: Der Malchiner FSV hat den fehlenden Punkt geholt und feiert den Klassenerhalt.
Das hatte kaum jemand vorhergesagt: Der SV Kröslin, zur Hinrunde noch im gesicherten Mittelfeld, muss absteigen. Dass der Malchiner FSV am letzten Spieltag kaum Abstiegssorgen haben musste, hatte sich die Mannschaft in den letzten Monaten verdient. Nach einem mäßigen Saisonstart steigerte sich die Elf. In der Rückrunde wurden 15 Punkte geholt. Ein ordentlicher Wert.
Im letzten Heimspiel der Saison waren die Rot-Weißen das bessere Team. Es glückte jedoch kein Tor. Die Führung blieb aus.
Stattdessen setzte es eine Schecksekunde, als Verteidiger Florian Hensel der Ball im Strafraum an die Hand sprang. Schiedsrichter Raatz zeigte auf den Elfmeterpunkt. Keeper Kevin Makus aber parierte in der 26. Minute den Versuch und hatte Glück, dass der Nachschuss nicht auf den Kasten kam.
Pech dagegen kurz vor dem Pausentee: Da wurde eine Freistoßflanke immer länger. So lang, dass Elfmeter-Held Makus den Versuch nicht mehr aus dem Torwinkel klären konnte. Mit einem Mal waren da doch ein paar Sorgenfalten im Malchiner Auftritt.
Dies änderte sich nach der Pause. Hensel schickte Kulartz auf die Reise. Malchins Stürmer blieb cool und markierte das 1:1. Kurz vor dem Ende hatte Kulartz die dicke Chance, auf 2:1 zu stellen; wurde aber vor dem leeren Tor doch noch geblockt.
Das störte am Ende wenig. Malchins Party war längst im Gange und ging bis tief in die Nacht.
FSV Malchin: Makus, Haack (80. Köllmann), Jähnke, Hensel, Messing, Siewert, Ullrich, Andrys (80. Kruschel), Poulios (69. Drögmöller), Schmidt (66. Ludwig), Kulartz