In der Fußball-Landesliga muss am Sonnabend die Entscheidung über den Abstieg fallen. Auch der Malchiner FSV ist nicht ganz aus dem Schneider, will im Heimspiel gegen den FSV Bentwisch 2 für klare Verhältnisse sorgen.
Im Keller-Getümmel der zweithöchsten Spielklasse des Landes ist Bewegung hereinkommen. Besser gesagt: Es kam gar keine Bewegung herein. Da die zu absolvierenden Matches jedoch immer weniger werden, verbesserte sich die Ausgangslage des Malchiner FSV. Der Laager SV steht als erster Absteiger fest. Zu viele Punktabzüge kosteten dem LSV die Chance sich sportlich den Klassenerhalt zu sichern.
Um im Kampf gegen den letzten Abstiegsplatz sind noch vier Teams in der Verlosung. Die größten Sorgen müssen sich Empor Richtenberg und der SV Kröslin machen. Beide Kontrahenten verloren am vergangenen Wochenende auf eigenem Platz. Kröslin hat mit 22 Zählern und dem Auswärtsspiel beim VFC Anklam gegenüber Empor Richtenberg (21), welches beim Laager SV antreten wird, die etwas bessere Ausgangslage.
Ganz aus dem Abstiegs-Schneider ist der Malchiner Clan nicht. Sowohl Laage als auch Kröslin könnten die Peenestädter noch überholen. Dann muss allerdings auch das Torverhältnis mitspielen. Selbst den FC Neubrandenburg könnte es noch erwischen.
Um Unkorrektheiten zu vermeiden, werden alle Duelle des 26. Landesligaspieltags gleichzeitig angestoßen. So geht’s im Block-Stadion um 14 Uhr um die letzten Punkte der Saison.
Malchins Kicker wischen die Tabellenkonstellation einfach vom Tisch. Ein Remis würde die letzten Zweifel beseitigen, doch auf Unentschieden zu spielen ist schwierig. „Wir wollen für unser Selbstvertrauen und auch für ein gutes Gefühl das letzte Heimspiel gewinnen. Dann wars auch eine gute Rückrunde“, wollen Hannes Kulartz und Co keine Rechenspielchen am letzten Tag zulassen. Mit dem FSV Bentwisch steht den 1919ern ein spielstarker Kontrahent ins Haus. Zumindest die zuletzt maue Personallage sieht vor dem Saisonfinale bei der Budniak-Elf besser aus. Es dürften einige „Urlauber“ wieder zur Verfügung stehen.