In der Landesliga der D-Junioren feiern die FSV-Kicker ihren ersten Sieg. Das Ziel ist Klassenerhalt.
Die neu formierte Truppe hat am Sonntag eine Nervenschlacht für sich entschieden. Trotz eines Zwei-Tore-Rückstands konnte sie das Spiel gegen den FSV Karlshagen noch gewinnen.
Es wird eine spannende und lehrreiche Saison für Malchins D-Jugend-Fußballer. Da der Großteil des Teams altersgemäß zu den C-Junioren aufgerückt war, vollzog die Mannschaft einen Umbruch.
Nun geht Trainer Steffen Fiedler mit vielen Kickern des jüngeren Jahrgangs das Abenteuer Landesliga an. So betraten nicht nur Julius Hartmann, John Ziesemer, Leo Peters und Alah Kerth erstmals dieses Terrain.
Vom Auftaktmatch vor einer Woche kamen die FSVer mit einem 3:3-Remis von der Neustrelitzer TSG zurück – sie trafen erst spät zum Ausgleich.
Bei der Heimspielpremiere ging es ähnlich nervenaufreibend zur Sache. Der weit gereiste FSV Karlshagen erwies sich als unbequemer Gegner. Doch peilten die 1919er einen Sieg an, um sich in der Tabelle etwas Luft zu verschaffen.
Es wurde ein holpriger Start. Die Gäste belagerten das Malchiner Tor in den ersten Minuten und erspielten sich zahlreiche Standardsituationen – allerdings erfolglos. Nachdem diese Phase glücklich überstanden war, gerieten die Platzherren dennoch in Rückstand. Ein Weitschuss landete im Kasten der Gastgeber. Zwar blieben die 1919er keineswegs chancenlos, im Abschluss aber fehlte die Zielstrebigkeit. Dazu gesellten sich technische Ungereimtheiten.
Im zweiten Teil sollte alles besser werden. Doch galt es erst einmal, einen nächsten Rückschlag zu verdauen. Ein Torwartfehler brachte die Insel-Kicker zur 2:0-Führung und damit auf die Siegerstraße. Dann aber drehten die Platzherren auf und wollten die Niederlage unbedingt abwenden.
Immer wieder trieb Rade Budniak das Spiel an. Im Angriff ging es nun geradliniger zur Sache. Julius Hartmann und Alah Kerth erzielten per Doppelschlag den 2:2-Ausgleich. Anschließend ging der FSV durch den Mittelfeldmann in Führung. Jonas Müller erhöhte sogar auf 4:2.
Entschieden war das Duell damit nicht. Ein unglückliches Eigentor machte die Endphase spannend. Mit dem 4:3 initiierten die Gäste ein Powerplay und wollten den Ausgleich. Eine klasse Parade von John Ziesemer und viel Kampfgeist sicherten den Peenestädtern letztendlich den Sieg.
Am kommenden Sonnabend steht den Rot-Weißen wieder ein schweres Heimspiel bevor. Anstoß gegen Motor Eggesin ist um 11 Uhr im Block-Stadion.