Gerade noch die Kurve bekamen die Malchiner Landesliga-Fußballer. Gegen den Greifswalder FC lag man schnell 0:3 zurück, erkämpfte sich dann tatsächlich noch ein Remis.
Mit einem Blitz-Turnier im Malchiner Block-Stadion machten sich der Greifswalder FC 2 als Verbandsligist sowie die Landesliga-Konkurrenten von der Neustrelitzer TSG und dem Malchiner FSV drei Wochen vor Saisonstart auf zur Formüberprüfung. Am Ende gewann der Favorit aus Greifswald das Blitz-Turnier. Platz 2 schnappte sich die Schröder-Elf aus Neustrelitz. Dritter wurde der Gastgeber aus Malchin.
Im entscheidenden letzten Duell besiegten die Greifswalder die Residenzstädter mit 1:0. Ein frühes Tor reichte dem Verbandsligisten, um seinen einzigen Sieg an diesem Tag einzusacken und den Gesamtsieg klarzumachen. Dabei hätten die Neustrelitzer, die ihr Auftaktspiel trotz erheblichem Chancenwucher gegen die Gastgeber gewannen, mit einem Remis den großen Coup gelandet.
Als einziges Team des Nachmittags blieb der Gastgeber ohne Sieg. Zum Auftakt traf man auf die Neustrelitzer und lieferte eine schwache Vorstellung ab. Folgerichtig lagen Hensel, Röhr und Co. schnell 0:1 zurück. Glück hatte man dann obendrein: Der Aufsteiger war klar das bessere Team; bei seinem Lattentreffer und einigen guten Paraden stand FSV-Keeper Malte Emberger goldrichtig.
Viel besser wurde es aus FSV-Sicht auch im zweiten Duell nicht. Gespielt wurde jeweils einmal 45 Minuten. Davon waren die ersten 7 Spielminuten gegen Greifswald komplett für die Katz. Gleich dreimal traf der Verbandsligist und führte mit 3:0. Die Boddenkicker spazierten geradezu durch die Malchiner Deckung.
Immerhin wurde der Platzherr nun munter. Auch, weil die junge Greifswalder Elf mental abbaute, gelang den 1919ern eine kleine Sensation. Hannes Kulartz (11.), Felix Ludwig mit seinem Gegenspieler (17.) und ein Elfmeter (21.) kippten das Match zu einem famosen 3:3. Die Aufholjagd hatte es in sich. In den finalen 15 Minuten drängte der GFC mit viel Tempo auf den Siegtreffer, erzielte den trotz Möglichkeiten aber nicht. Im Resümee bleibt vermerkt: Malchins Abwehr ließ den Gegnern zu viele Freiheiten und damit Schusschancen.