Die 2025er-Auflage des Hütte-Cups geht nach Neubrandenburg. Der 2013er-Jahrgang des FC Neubrandenburg entthronte im Endspiel den Titelverteidiger von der SC Staaken.
Es war wieder ein Fußball-Fest. Längst hat sich der Hütte-Cup im Fußball-Kalender der Region fest etabliert und ist zu einer durchaus namhaften Größe geworden. Auch in der 2025er-Auflage machten viele fleißige Helfer um die Fußballfelder herum das Nachwuchsturnier der D-Junioren zu einem echten Erfolg.
Sportlich konnte sich durchaus einiges sehen lassen. 11 Teams gingen an den Start, kurzfristig mussten die Organisatoren Absagen wie die des eingeplanten FC St. Pauli verkraften, warfen jedoch den Spielplan um. Gespielt wurde in 2 Gruppen. Wobei eine Gruppe aus 5 Teams, die andere aus 6 Teams bestand.
Hoffnungsfroh startete der Gastgeber in das Turnier. Mit einem 1:0-Sieg über den FSV Malchin 2, das 2013er- und 2014er-Ensemble der 1919er, konnte die Hütte-Auswahl gleich drei Punkte einfahren. Die Hoffnung auf eine Überraschung und den Blick Richtung Halbfinale aber schwanden schon im zweiten Turnierspiel. Anker Wismar und der FC Neubrandenburg waren in dieser Gruppe klar die stärksten Teams. Etwas überraschend sicherte sich der FCN, betreut von Malte Achtenhagen, im letzten Vorrundenspiel gegen Anker Wismar sogar den Gruppensieg.
Auch in Gruppe B kam keine echte Spannung bei der Vergabe der Halbfinal-Tickets auf. Der Malchiner FSV verlor zum Auftakt gegen den SC Staaken und den Greifswalder FC. In beiden Matches waren die 1919er keineswegs chancenlos, jedoch konnte man die eigenen Möglichkeiten nicht verwerten. So waren die Berliner und Greifswalder schnell an der Spitze. Im Halbfinale scheiterten die leicht favorisierten Teams. Sowohl Wismar als auch Greifswald mussten knappe 1:0-Niederlagen einstecken und trafen sich im Match um Rang 3 wieder.
Das Endspiel wurde ein Neubrandenburger Fest. Mit dem ersten Angriff brachten die Gelb-Blauen den Titelverteidiger in Rückstand. Während der gesamten Spielzeit hielten die 04er das Tempo und Engagement hoch. Das 2:0 war dann die Vorentscheidung.
Bei der Siegerehrung wurde Tim Klewer (FC Neubrandenburg) zum besten Kicker gekürt. Nebenbei verabschiedete sich Björn Schwarz vom SFV Nossentiner Hütte. Der Moderator, Trainer und Mitorganisator des Hütte-Cups sagt nach 11 Jahren ade und wird sicher fehlen.
Gruppe A
Platz | Mannschaft | Tore | Punkte |
1. | 1. FC Neubrandenburg 04 | 10 : 0 | 13 |
2. | Anker Wismar | 17 : 1 | 12 |
3. | TSV Bützow | 4 : 2 | 9 |
4. | SFV Nossentiner Hütte | 2 : 8 | 7 |
5. | FSV Malchin II | 1 : 8 | 3 |
6. | PSV Röbel | 0 : 15 | 0 |
Gruppe B
Platz | Mannschaft | Tore | Punkte |
1. | SC Staaken | 13 : 0 | 12 |
2. | Greifswalder FC | 9 : 1 | 9 |
3. | FSV Malchin I | 6 : 4 | 6 |
4. | BSV Zaatzke | 1 : 12 | 3 |
5. | SV Rogeez | 0 : 12 | 0 |
Halbfinale
Anker Wismar – SC Staaken 0:1
1. FC Neubrandenburg 04 – Greifswalder FC 1:0
Spiel um Platz 9
PSV Röbel – FSV Malchin II 3:2 n.N.
Spiel um Platz 7
SFV Nossentiner Hütte – BSV Zaatzke 2:0
Spiel um Platz 5
FSV Malchin I – TSV Bützow 0:1
Spiel um Platz 3
Anker Wismar – Greifswalder FC 1:0
Finale
SC Staaken – 1. FC Neubrandenburg 04 0:2
Tim Klewer und sein 1. FC Neubrandenburg im Gruppenspiel gegen Anker Wismar
Gleich zweimal trafen der PSV Röbel und der FSV Malchin 2 aufeinander