Am vergangenen Wochenende stand die 2. Runde des Kreispokals auf dem Programm. Die Malchiner waren am Sonntag bereits um 10 Uhr in Groß Miltzow gefordert.

Dem FSV fehlten dabei u. a. Makus, Jähnke und Messing – für sie kamen Fürstenau, Meschzan und Haack in die Startelf und kompensierten die Ausfälle stark.

Auf der charmanten Anlage des MSV Groß Miltzow, übernahmen die Rot-Weißen von Beginn an die Kontrolle. Bei nicht ganz einfachen Bedingungen fehlte aber lange die Genauigkeit im Abschluss. In der 26. Minute war es dann so weit. Köllmanns Schuss von der Strafraumkante wurde vom Miltzower Robert Häuser ins eigene Tor abgelenkt. Kurz vor dem Halbzeitpfiff fiel noch das beruhigende 2:0 – diesmal war es eine perfekt getretene Ecke, die Köllmann erreichte. Er stieg am 11-m-Punkt hoch und köpfte in den Winkel – beide Treffer servierte Felix Rümker.

Nach Wiederanpfiff dauerte es nur wenige Minuten, bis das Duell endgültig entschieden war. Justin Haack drückte eine Rümker-Hereingabe über die Linie. Nach drei Assists traf der Mittelfeld-Mann dann selbst. Köllmann schuldete ihm noch eine Vorlage und lieferte diese in der 55. Minute. Die schöne Flanke veredelte Rümker per Kopf.

Eine halbe Stunde vor Schluss gab es das Comeback von Andreas Plagens zu bestaunen. Die FSV-Legende hinterließ einen soliden Eindruck und verstärkte den Ü40-Block im Malchiner Kader. Plagens durfte direkt bestaunen, wie Kumpel Rümker noch zweimal nachlegte. Das 5:0 und 6:0 besorgte der Mann mit der Nummer 11 jeweils auf starke Vorarbeit von Eric Stülpnagel. Bei drei Vorlagen und drei eigenen Treffern fiel die Wahl zum Man of the Match nicht besonders schwer. Stark präsentierte sich auch die rot-weiße Defensive, die im gesamten Spiel keinen einzigen Abschluss zuließ.

Mit diesem Erfolg zieht der FSV weiter ins Achtelfinale, das am 16. Oktober ausgelost wird. Das nächste Punktspiel bestreitet der FSV II am kommenden Sonnabend beim SV Hanse Neubrandenburg.

FSV Malchin: Holst, Meschzan, Haack (71. Schmidt), Weldu, Lange, Köllmann, Fürstenau, Rümker, Besser Lopez, Stülpnagel, Pätzold (61. Plagens)