Ein kampfbetontes Duell mit wenigen spielerischen Höhepunkten endete für den FSV Malchin II am Sonntag auf dem heimischen Kunstrasen am Fritz-Reuter-Platz mit einem knappen, aber nicht unverdienten 2:1-Sieg. 115 Zuschauer sahen, wie die zweite Mannschaft der Peenestadt nach der Halbzeitpause alles in die Waagschale warf, um den Rückstand in einen Sieg umzuwandeln.

Von Beginn an entwickelte sich eine Partie, in der beide Teams vor allem Wert auf eine sichere Defensive legten. Torchancen waren in der ersten Hälfte eher Mangelware. Malchin II versuchte, über kurze Pässe ins Offensivspiel zu finden, während Kummerow auf schnelle Umschaltsituationen setzte.

Die Hintermannschaft der Gastgeber ließ in der 34. Minute eine Unachtsamkeit zu, und Tobei wurde auf die Reise geschickt. Der Kummerower Flügelflitzer blieb vor Malchins Schlussmann Holst cool und lupfte zum umjubelten 0:1.

Nach dem Seitenwechsel erhöhten die 1919er den Druck. In der 54. Minute war es schließlich so weit: Mit einem präzisen Abschluss nutzte Kevin Markus einen Stellungsfehler in der Hintermannschaft der Gäste und erzielte den nun fälligen Ausgleich.

Der FSV II agierte weiter kämpferisch. Angetrieben von den eigenen Fans suchte die Heimelf jetzt die Führung; doch im letzten Drittel fehlte es an Durchschlagskraft. Erst ein Sturmlauf von Malchins Innenverteidiger Pätzold brachte die Wendung. Jener wurde 20 Meter vor dem gegnerischen Torgehäuse zu Fall gebracht, und der daraus resultierte Freistoß drehte das Match. Hannes Jähnke nahm Maß und traf flach ins untere Eck.

„Es war heute kein schönes Spiel, aber natürlich freuen wir uns über die wichtigen drei Punkte zum Auftakt der neuen Saison“, resümierte Coach Dreher vom FSV II.

FSV Malchin: Holst, Jähnke, Weldu, Markus (Fürstenau), Lange, Köllmann, Schmidt, Rümker, Stülpnagel (Besser Lopez), Messing, Pätzold