In der Fußball-Landesliga spitzt sich der Abstiegskampf weiter zu. Am Sonnabend kommt es zum Kellerduell, wenn der FSV Malchin beim Laager SV antreten muss.

Für die Gelb-Blauen ist diese Begegnung enorm wichtig, weil es am vergangenen Spieltag für die Pieper-Truppe nichts zu holen gab – sie unterlagen mit 0:3 beim starken SV Barth und sind noch mit einem 7-Punkte-Abstand vom rettenden Ufer entfernt. Da muss in den Matches gegen direkte Konkurrenten Zählbares her.

Der FSV 1919 Malchin hingegen gewann am letzten Wochenende souverän mit 3:1 gegen den Anklamer VFC und braucht sich deshalb nicht zu verstecken. Das Hinspiel hatten die Rot-Weißen vor eigenem Publikum mit 2:0 für sich entschieden.

38 Gegentreffer musste der Laager SV im Verlauf dieser Saison bereits hinnehmen – kein Team kassierte mehr. Mit nur sieben Zählern auf der Habenseite zieren die Gastgeber das Tabellenende der Landesliga Ost Herren. Doch dies ist ein Trugbild; es offenbart nicht den wahren Leistungsstand des LSV. Die Kicker aus Laage haben eigentlich schon 16 Punkte in dieser Saison geholt. Allerdings wurden aufgrund von Sportgerichtsurteilen sechs Punkte abgezogen, da das Schiedsrichtersoll nicht erfüllt worden ist. Obendrein wurde ihnen der Auswärtssieg beim FSV Bentwisch wieder abgesprochen und nachträglich in ein 3:0 für die Gegner umgemünzt.

In Malchin wird derweil nicht auf die Tabelle geguckt. Noch neun Spieltage bleiben, um Willen, Einsatz und Landesligatauglichkeit unter Beweis zu stellen. Momentan besetzt der FSV 1919 Malchin den ersten Abstiegsrang, ist auf fremden Platz als einziges Team der Liga ohne Sieg und deshalb gut beraten, sich auf einen heiklen Endspurt einzustellen. Anstoß in Laage ist am Sonnabend um 14 Uhr.